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Safety im Fluss - Teil 2

Teil 2 von 2 - Experteninterview mit Peter Bartl

Was du sonst noch unbedingt wissen solltest

 

Im zweiten Teil des Interviews geht es um Schwimmwesten, Gefahren bei Raceveranstaltungen, passende Bekleidung und darum wie du dich auf dein sicheres Vergnügen im Fluss als Stand Up Paddler vorbereiten kannst


Kooperation für mehr Sicherheit im Fluss beim SUP

p.b.proof und die SUP Online Academy

Mitglieder der S.U.P. Online Academy profitieren ab sofort von der Kooperation mit p.b.proof, alias Peter Bartl, durch einmalige Vorteile bei der Kombination mit Praxiskursangeboten. Sowohl bei den Kursen von Peter Bartl, als auch bei den Rhein River Safety Workshops für den DWV mit Peter Rochel, über die SUP Station Köln.

 

p.b.proof ist Peter Bartls Siegel und steht für höchste Qualität, sowie überlange Lebensdauer.

Safety + im Fluss

So lautet das Motto. Es geht darum, überlebenswichtiges Wissen für unseren Sport bereitzustellen und gefährliches Halbwissen um fehlende Teile zu ergänzen. Davon sollen nicht nur die Mitglieder und Kunden der Online Schule profitieren, sondern alle. Deshalb wird dieser Teil des Kurses öffentlich zugänglich gemacht.

Mehr dazu in Modul 5 des Fließwasser Grundkurs

In Modul 5 findet sich für alle Mitglieder der SUP Online Academy, ab sofort schon das ganze Interview am Stück. Für alle Nicht-Mitglieder wird nächste Woche Sonntag der zweite Teil veröffentlicht.

Nur noch kurze Zeit mit lifetime-Membership!


Das Interview, Teil 2:

Peter R.:

Es gibt aber noch mehr Punkte als nur die Leash. Vorgeschrieben sind die Dinger meistens nicht, aber was hältst Du vom Thema Schwimmwesten?

 

Peter B.:

Also Schwimmwesten im Fließbereich ist meiner Meinung nach im Stand-Up-Paddeln absolut essentiell und es sollte überhaupt keine Diskussion geben, verwende ich eine oder verwende ich keine im Freizeitsport. Es sollte zu 100 % im Freizeitsport beim Stand-Up-Paddeln eine Schwimmweste verwendet werden. Ausnahmen, wie überall, gibt es auch hier,  im Sport, im Leistungssportbereich gibt es auch bei Trainings- und Races die Optionen, dass auch hier teilweise aufgrund von Temperaturen und Ausdauerleistungen auf Schwimmwesten verzichtet wird. Das sind aber Profis, die wissen, was sie tun und dass ist eine Ausnahme und diese gilt nicht für normale Paddler.

 

Peter R.:

Du hattest gerade das Thema Wettkämpfe angesprochen. Wir hatten diesen Winter einen dokumentierten Fall, bei dem sich ein Teilnehmer mit der Leash an einer Wendeboje verhakt hat. Das ist zum Glück glimpflich ausgegangen. Peter,  was sollten Wettkampfausrichter unbedingt beachten?

 

Peter B.:

Also bei Veranstaltungen sollte generell wirklich drauf geschaut werden,  ist es unbedingt notwendig, Leashes zu verwenden. Im Zweifelsfall keine Leashverwendung, da aus mehreren Gründen die meisten Teilnehmer keine Safety haben, keinen Leash-Belt haben und die Leash dann automatisch am Knöchel verwenden, die haben keine Sollbruchstellen, das ist im Rennen immer bisschen ein Stress. Das heißt, bei Races, die im Fließwasser stattfinden, sollte meiner Meinung nach, so wie es jetzt gerade abläuft, keine Leash verwendet werden, weil es einfach zu gefährlich ist und die Veranstalter, die meisten, nicht mit den Konsequenzen rechnen, die es recht schnell aber geben kann.

 

Peter R.:

Leash haben wir besprochen, Schwimmwesten haben wir besprochen. Was gibt es noch? Gibt es besondere Tipps für die Bekleidung, die wir geben können oder wie sieht es aus mit Kopfschutz? Peter, brauchen wir einen Helm, wenn wir auf dem Fluss paddeln?

 

Peter B.:

Ja, also Helm hängt einfach von dem Gewässer ab, wo ihr paddeln geht. Auf dem Rhein, auf dem Neckar ist es meiner Meinung nach nicht notwendig, einen Helm zu verwenden. Es sind dort Ruderer unterwegs, es sind dort Kayaker unterwegs, die alle keinen Helm verwenden, also es ist vertretbar hier ohne Helm zu fahren. Sobald es Richtung Wildwasser geht und es die Gefahr ergibt, dass man einfach auf einen Stein fällt oder Untiefen hat, dann unbedingt einen Helm verwenden. Ich habe hier einen da, schaut ihn euch an, so schaut das Ganze aus. Zum Thema Bekleidung hängt natürlich von der Jahreszeit ab, von den Temperaturen, ich sag' mal, weit unter 20 Grad ist einfach ein Vorteil / ein Vorteil oder es ist eigentlich essentiell, eine Bekleidung, eine adäquate, eine geeignete Bekleidung zu verwenden. Ob das jetzt Neopren ist oder Trockenanzüge, hängt natürlich vom Umstand ab und vom Einsatzgebiet, aber es ist hier notwendig, sich zu informieren und einfach den Profi zu fragen, was hier am besten geeignet ist im Bereich Bekleidung.

 

Peter R.:

Okay. Und Schuhe? Braucht man grundsätzlich Schuhe auf dem Fluss? Peter, wie siehst Du das?

 

Peter B.:  

Ja, immer. Immer Schuhe, also Schuhe immer, das ist so ein Grundsatz im Fließwasser. Ich kann irgendwo drauf steigen, ich kann mich wo einzwicken, dass, Schuhe geeignetes Schuhwerk, gut ist aus dem, also Schuhe aus dem Kayak-Raftingbereich, sobald es in ein bisschen wilderes Wasser geht, wenn ihr sonst gar nichts habt, einfach leichte Laufschuhe anziehen, dann seid ihr vorne dabei. Ein Nogo natürlich Gummistiefel. Gummistiefel Finger weg, absolute Ertrinkungsgefahr.

 

Peter R.:

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass viele Sachen für Neueinsteiger im Fließwasser oder überhaupt Wassersportneulinge im Fluss harmlos erscheinen und sich später, selbst in langsam fließenden Gewässern, wenn es dann zu spät ist, als durchaus gefährlich oder sogar lebensgefährlich erweisen können. Darauf muss man sich ganz einfach vorbereiten, das erhöht die Sicherheit ungemein. Das ist auch nicht so schwierig. Peter, was ist Dein abschließender Tipp für mehr Sicherheit auf dem Fließwasser für alle diejenigen, die nicht mehr nur die Runde auf dem See paddeln wollen, sondern ein bisschen mehr Abenteuer, neue Horizonte entdecken und vielleicht mal eine Tour auf dem Fluss machen wollen?

 

Peter B.:

Es sind sehr viele Dinge, die sich überschneiden, die sich auch ergänzen, deswegen gebe ich den Tipp, haltet euch an Experten, macht mit einem Experten einen Kurs, schaut auf diverse Online Akademien, ich kenne da eine recht gute in Deutschland und schaut euch das Ganze an.

 

Peter R.:

Also geht nicht alleine. Haltet euch an erfahrene Fließwasserexperten, nutzt Online Kursangebote, um euch umfassend zeit- und ortungebunden auf das Thema in Ruhe vorzubereiten. Und um es euch noch leichter zu machen, haben der Peter und ich uns überlegt, dass wir euch beziehungsweise allen Kunden der S.U.P. Online Akademie einen einmaligen Discount auf die Praxiskurse von Peter Bartl und auf die DWV River SUP Workshops von mir gewähren werden.

Ja, vielen Dank für das Interview Peter Bartl. Ich freue mich auf eine weiterhin tolle Zusammenarbeit mit Dir für das Thema "Mehr Sicherheit und mehr Spaß beim S.U.P im Fluss". Mach's gut!

 

Peter B.:

Ja, auch von meiner Seite viel Spaß im Fließwasser und "See you on the water".

 

 

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